PDFCreator 1.7.2 – PDFCreatorMods

Automatisiertes Speichern von PDF

PDF-Drucker gibt es wie Sand am Meer, aber PDF-Drucker die ohne Benutzereingabe in PDF ins Netzwerk speichern können sind nicht so leicht zu finden.

Mein Tipp wäre PDFCreator https://de.pdfforge.org/pdfcreator__, mit der aktuellsten kostenfreien Version 3.3.2 funktioniert das für normale Benutzer gut. Jedoch muss man als normaler Benutzer das nicht wirklich haben.

Interessant wird es aber, wenn Systeme wie Faxserver ankommende Faxe nicht ducken sondern als PDF speichern sollen. Hier hilft im ersten Augenblick scheinbar nur die kostenpflichtige Version PDFCreator Server, da die anderen Versionen Druckbefehle von Diensten nicht korrekt umsetzen können und die installierten Drucker aus der Free oder Business-Version nicht direkt netzwerkfähig sind.

Nach einigen Recherchen stieß ich auf einen Forumeintrag, der meinte das eine alte Version von PDFCreator (1.7.3) der einen netzwerkfähigen Drucker bereitstelle und als Art Service laufen könne. In der Tat es ist so!!

Allerdings muss man die Setup-Datei „PDFCreator-1_7_3_setup.exe“ mühsam im Internet suchen. PDFCreator unterstützt die Version nicht mehr, man möchte ja mit der Server-Version Geld verdienen.

ABER ACHTUNG!!!

Produkte von PDFCreator sind gespickt mit Mailware und Candy, weil beim Setup andere Programme oder Werbung aus dem Netz nachgeladen wird.

PDFCreator 1.7.3 konnte ich ohne Virenschutz erst gar nicht installieren, wegen „Win32.Adware.OpenCandy.P“

Auch die kostenfreie Version PDFCreator enthält Programme die beim Setup aufgerufen werden (lsop.exe) und vermutlich bösen machen wollen.

Dies antwortete der Hersteller daraufhin

“Bei der vom Antivirus blockierten Datei handelt es sich, um ein Programm, das verwendet wird, um Dateien von unseren Servern herunterzuladen, die dazu dienen eine Anzeige unserer Werbepartner anzuzeigen. (Die Software des Partners wird nur heruntergeladen, wenn Sie in der Anzeige zustimmen.
Die Werbung ist selbstverständlich nur in PDFCreator Free enthalten.“ “Sorry for the inconveniences!
Please note that PUA is short for “Potentially unwanted application”
A PUA is not malware.
The lsop.exe allows our setup to display an advertisement and it’s only included in PDFCreator Free.
In this case our partner is Lavasoft with their software Webcompanion.
The offer will pop up after PDFCreator was installed and of course, you can decline the installation.
If you’re not okay with the advertisement in our free PDFCreator, make sure to take a look at PDFCreator Plus 68 or at PDFCreator Business 60, if you’re using PDFCreator at the office.“

Mein Tipp: Legt Euch eine Firewall-Rule an, welche den gesamten Netzwerkverkehr während des Setups blockiert. Schaut zu dem nach Veränderung vom „AppData“-Verzeichnis / „appdata/local/temp“ / „Windows-Temp“.

Und achtet bei der Installation auf den Experten-Modus, dort kann man das eine oder andere beim Setup deaktivieren. Nach dem Setup kann man über die Firewall das eigentliche Programm am Herunterladen hindern.

Programme mit OpenCandy:

Legt das Netzwerk lahm, startet das Setup über cmd.exe und ruft die Setup-Datei mit dem Zusatz /NOCANDY auf. Schaut in AppData nach seltsamen Veränderungen und löscht unnötiges Zeug.

PDFCreator ohne Mailware installieren

Derzeit arbeite ich an einer Lösung PDFCreator 1.7.2 ohne deren Setup-Datei in Betrieb zu nehmen. Es sei gesagt es funktioniert, ich muss nur noch einiges durchdenken und am OpenSource von PDFCreator 1.7.2 einiges optimieren. Derzeit liegt dieses Projekt als VB6 zur Verfügung, was den Einsatz von .net Framework unnötig macht bzw ohne arbeitet.

Stichworte zum selber tüfteln:

InnoExtractor – kann in die Mailware behaftete Setup-Datei schauen und man kann sich hier nur die benötigte PDFCreator.exe und das Verzeichnis Languages herausziehen.

Nun brauch man noch die pdfcmon.dll, die ins System32-Verzeichnis zu kopieren ist und mittels eines Regeintrags als Printer-Monitor aktiviert wird.

Danach erstellt man sich einen Drucker der an LPT mit den PDFforge-Treibern installiert wird. Nach der Installation stellt man den Anschluss auf „pdfcmon“.

Jetzt wird ein Druck über diesen Drucker in ein Spool-Verzeichnis als *.PS-Datei erstellt. Zudem wird eine gleichnamige *.ini-Datei mit Erkennungsparametern erstellt.

Mit einigen weiteren Reg-Einträgen zum Programm PDFCreator kann man nun die Druckdateien aus dem Spool-Verzeichnis erkennen und nach PDF umwandeln und automatisiert in ein anderes Verzeichnis speichern.

Eigene Anwendung

Über das SDK von Windows soll es möglich sein selber einen Printer Monitor / Anschluss in Form einer *.dll erstellen zu können. In wie weit hierzu dann auch Treiber benötigt werden, muss ich noch recherchieren.

Aber mit dem eigenen Monitor wäre man noch freier von dem PDFforge und weiß so dann auch was in der dll und seinen Druck-Treibern alles drin steckt. Letztlich ist es der Printer Monitor, der die Drucksachen als *.ps-Datei in ein Verzeichnis legt. Mit GhostScript wird später nur die Umwandung nach PDF realisiert.

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