Windows Wiederherstellungspartition löschen

Manchmal geht es nicht anders und die Wiederherstellungspartition muss gelöscht werden.

Ich hatte ein Problem mit einem virtuellen Windows, wo mir der Speicher ausgegangen ist. Am Hyper-V-Host ist die Festplatte schnell vergrößert / erweitert, aber unter Windows lies sich die Systempartition nicht erweitern, weil direkt hinter diese eine Wiederherstellungspartition (vermutlich durch Upgrade von Win10 auf Win11) lag.

Die Wiederherstellungspartition kann durchaus gelöscht werden. Bei Problemen mit Starten von Windows benötigt man dann eine Windows-Start-CD und gut ist.

  • Man Startet die Datenträgerverwaltung und schaut auf welcher Partition bzw. Datenträger die zu löschende Partition liegt. In der Regel handelt es sich um den „Datenträger 0“.
  • Über die Commandbox startet man den Befehl diskpart
select disk 0 (Wenn es auf Datenträger 0 liegt)
list partition (zeigt alle Partitionen vom ausgewählten Datenträger)
select partition 1 (muss der zu löschenden Partition entsprechen!!)
delete partition override (Kein Rückgängig machen möglich)

Danach konnte ich über die Datenträgerverwaltung die Systempartition vergrößern und alles lief ohne Probleme weiter.

nslookup

Mit nslookup lassen sich DNS-Einträge und Ziele von Namensauflösungen anzeigen.

Unter Windows öffnet man dazu die Commandbox (CMD.exe) gibt nur den Befehl nslooup gefolgt mit Taste ENTER.

Wenn jetzt eine Domain wie help.mod2509.de eingegeben wird, sieht man die IP-Adresse des eigentlichen Ziels.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, dass seine DNS-Änderungen im WWW angekommen sind, der setzt zum Abfragen einen public DNS-Server wie Google ein.

Hierfür lautet der Befehl: server 8.8.8.8

Fragt man nun erneut help.mod209.de ab, so kommt die Antwort direkt vom Google-DNS-Server und nicht dem eigenen lokalen.

Mit dem Befehl „set q=any“ erhöht man die Infos, welche bei Abfragen zurück gegeben werden soll.

Einstellungs-App über CommandLine öffnen

Windows Version

Windows 10, Windows Server 2016, Windows Server 2019

Befehle mit Win+R

Win+R öffnet das „Ausführen“-Fenster und in diesem können gezielte Befehle eingesetzt werden.

Einstellungs-App

  • ms-settings:start
  • ms-settings:network
  • ms-settings:windowsupdate

Explorer

  • control /name Microsoft.FolderOptions

Befehle über CommandLine

Öffnet die cmd.exe und gebt dort die Befehle ein.

  • ipconfig
  • ipconfig /flushdns

Windows Registry Ändern, Verwalten, Löschen

Hinweis

Durch das eigene Editieren der Registry könnt Ihr Euer Windows komplett zerschießen! Macht nur etwas wovon Ihr was versteht oder Testet auf einer virtuellen Maschine und setzt Euch vorher einen Prüfpunkt.

Reg-Einträge hinzufügen

Durch das Erstellen einer *.reg-Datei z.B. mit dem Editor kann man die Registry von Windows verwalten.

Erstellt Euch hierzu z.B. mit dem Editor eine „TestReg.txt“ und schreibt in dieser folgenden Code rein:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\_meine Test Software]
"Testeintrag"="de-DE,de;q=0.5"
"TestdWord"=dword:00000000

Wenn Ihr diese Datei speichert und als „TestReg.reg“ umbenennt, dann könnt Ihr diese Datei mit einem Doppelklick ausführen lassen.

Windows erstellt nun in der Registry (regedit.exe) einen Schlüssel (Ordner) unterhalb von „HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE“. In diesem Schlüssel (Ordner) befinden sich nun zwei Einträge.

Reg-Einträge ändern

Wenn Ihr nun via Reg-Datei einen bestimmten Wert für einen Eintrag setzen wollt, dann muss man nur diesen z.B. bei „Testeintrag“ abändern.
Oder Ihr ändert den DWord-Wert von 0 auf 1

Ändert Eure Reg-Datei wie folgt und schaut Euch das Ergebnis in der Registry an:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\_meine Test Software]
"Testeintrag"="mein geänderter Wert"
"TestdWord"=dword:00000001

Reg-Eintrag löschen

Eintrag in einem Reg-Schlüssel löschen

Wollt Ihr von einem Schlüssel einen bestimmten Wert löschen, dann muss als Wert für diesen Eintrag ein „-“ eingesetzt werden. Hierbei ist es egal ab der Eintrag eine Zeichenkette oder DWord oder so ist.

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\_meine Test Software]
"Testeintrag"="mein geänderter Wert"
"TestdWord"=-

Kompletten Reg-Schlüssel löschen

Soll ein kompletter Schlüssel mit all seinen Einträgen gelscht werden, dann muss vor dem zu löschenden Schlüssel ein „-“ vorangestellt werden.

Probiert es aus und ändert wieder Eure Reg-Datei wie folgt:

Windows Registry Editor Version 5.00

[-HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\_meine Test Software]

Hinweis

Durch das eigene Editieren der Registry könnt Ihr Euer Windows komplett zerschießen! Macht nur etwas wovon Ihr was versteht oder Testet auf einer virtuellen Maschine und setzt Euch vorher einen Prüfpunkt.

Windows Server Sicherung – schwerer Aufnahmefehler in „wbadmin.msc“

Problem

Die App/Dienst „Windows Server Sicherung“ konnte nicht mehr gestartet werden und es wurde ein schwerer Aufnahmefehler in „wbadmin.msc“ angezeigt.

Im Ereignisprotokoll standen mehrere Einträge mit Fehler in Quelle VSS und den Ereignis-ID’s 13, 12292 und 8228

Volumenschattenkopie-Dienst-Informationen: Der COM-Server mit CLSID {463948d2-035d-4d1d-9bfc-473fece07dab} und dem Namen "HWPRV" kann nicht gestartet werden. [0x8000401a, Der Serverprozess konnte nicht gestartet werden, da die konfigurierte Identität falsch ist. Überprüfen Sie Benutzernamen und Kennwort.

Mein Problem tratt nach einem Upgrade von Windows Server 2016 auf Windows Server 2019 auf.

Analyse

Bekannte DISM-Befehle haben nichts ungewöhliches gemeldet und auch nichts bewirkt/ repariert.

# Komponentenspeicher untersuchen mit DISM
dism.exe /online /Cleanup-Image /AnalyzeComponentStore

# Komponentenspeicher bereinigen
dism.exe /online /Cleanup-Image /StartComponentCleanup

# Analyse und Reparatur
dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth
dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth
dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:WIM:X:\Sources\Install.wim:1 /LimitAccess

Eine Lösung lag nicht auf der Hand und ich habe lange gerätselt.

Lösung

Nahe liegend war die Lösung nicht wirklich, aber es klappt mit dem zurücksetzen des Sicherheitskatalogs.

Öffnet CMD als Admin und gebt den nachfolgenden Befehl ein und bestätigt die Frage mit „Ja“. Es wird der aktuelle Sicherungskatalog gelöscht und ein neuer Sicherungssatz angelegt. Danach öffnet sich bei mir die App „Windows Server Sicherung“ (wbadmin.msc) wieder und ich konnte ein manuelles Backup erstellen.

 

Die Vertrauensstellung zwischen dieser Arbeitsstation und der primären Domäne konnte nicht hergestellt werden.

Problem

Die Anmeldung am Client schlägt mit folgender Meldung fehl:

Die Vertrauensstellung zwischen dieser Arbeitsstation und der primären Domäne konnte nicht hergestellt werden.

Ursache

Hin und wieder passiert es einfach. Die Ursachen können unterschiedlich sein. In meinem Fall lag es daran, dass ein PC der einmal der Domäne angehörte sehr lange nicht mehr eingeschaltet wurde. Oder und das passiert öfters, wenn man ein Backup auf einem PC oder virtuellen Computer einspielt. Hier passen halt die Informationen/ Datenbanken zwischen Client und Domäne nicht mehr.

Lösung

In meinem Fall war es ausreichend, wenn man dem PC oder der virtuellen Maschine kurz das Netzwerkkabel entfernt. So kann man sich am Client wieder anmelden und mit Adminberechtigungen den Client aus der Domäne austreten lassen. Während des Neustarts verbindet man das Netzwerkkabel wieder, loggt sich als lokalen Administrator an und tritt mit dem Client wieder der Domäne bei.

ACHTUNG!!

Beim Austritt aus der Domäne und VOR dem Neustart unbedingt in der Benutzerverwaltung schauen, ob es einen lokalen Administrator gibt und ob dieser auch aktiviert ist. Ich vergebe hier zudem immer gleich ein neues Kennwort, so kann ich sicher sein, dass alles passt.

Lösung 2

      1. Ohne Netzwerk am betroffenen Computer oder Server mit einem lokalen Administratorkonto oder Domain-Admin, welches während der Vertrauensstellung aktiv war anmelden
      2. Netzwerk wieder herstellen
      3. PowerShell mit administrativen Rechten öffnen
      4. Reset-ComputerMachinePassword -Server <<Domaincontroller>> -Credential domain\administrator

        Alternativ gibt man diesen Befehl ein und erhält dabei ein „True“ oder „False“ als Bestätigung ob die Vertrauenstellung nun wieder passt
        Test-ComputerSecureChannel -Repair -Server <<Domaincontroller>> -Credential domain\administrator
      5. Abmelden und als Domain-User wieder normal anmelden